Ausgabe 123

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20. März 2024

Schnecke 123: Auf in Hören – 40 Jahre Cochlea-Implantat in Deutschland

Taub und trotzdem hören – diesem Motto des Selbsthilfeverbands Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e. V. widmen wir anlässlich des Jubiläumsjahres der Hörprothese in Deutschland unser Titelthema.

Vor fast 70 Jahren wurden die ersten einfachen Versuche zur elektrischen Stimulation des Innenohres gemacht (S. 13). "Das CI war die erste reelle Chance, die nicht endende Stille zu durchbrechen", erinnert sich Sonja Ohligmacher, heutige Vizepräsidentin der DCIG, die bereits 1981 sehr früh das Cochlea-Implantat in Wien erhielt (S. 15). Drei Jahre später begann Prof. Ernst Lehnhardt mit der CI-Versorgung in Deutschland. Hanna Hermann, ehemalige Chefredakteurin der Schnecke, war eine der Ersten. Sie berichtet, wie das Cochlea-Implantat ihr Leben verändert hat und welche ihre Highlights in der Entwicklung sind (ab S. 19). Heute, nach nur 40 Jahren, hat sich die Indikation für eine CI-Versorgung so weit entwickelt – ob mit Restgehör, ein- oder beidseitig, in Kinderjahren oder im hohen Alter. Gegenwärtig kann eine breite Gruppe von Menschen mit verschiedenen Hörverlustgraden versorgt werden (S. 24). Und die Bandbreite an hochentwickelten Lösungen ist groß (S. 18). Innovation und neue Technik werden die Implantate auch weiterhin immer besser und präziser machen. Aber auch jenseits der Versorgung mit Hörsystemen wird an Lösungen zur Behebung von Hörverlust geforscht. Derzeit laufen mehr als 40 klinische Studien, die Innenohrtherapeutika untersuchen. „Das bedeutet, dass wir einer vielversprechenden Zukunft entgegenblicken“, sagt Prof. Dr. med. Athanasia Warnecke, leitende Oberärztin HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover (S. 37). Diese und viele weitere Themen können Sie in der aktuellen Schnecke nachlesen.

Weitere Themen in Schnecke Nr. 123 sind:

  • Technik-Schnecke: Wer hat das CI erfunden?
  • Gentherapien: Ist Hörverlust in Zukunft heilbar?
  • TICI: CI unter der Haut
  • CI-Reha: Ambulant versus stationär
  • Selbsthilfepreis der DCIG 2023 gekürt
  • Einheitlich: EU-Behindertenausweis für gleiche Rechte
  • Ich bin taub und höre dich! Cochlea-Implantat-Woche der DCIG
  • Alle Infos über die Fortbildung zum DSB-Pflegelotsen
  • Erfahrungsbericht: 40 Jahre Hörreise mit CI
  • Krankenhausreform: Klinik-Atlas geplant
  • Die Zukunftsperspektiven des Cochlea-Implantats

Redaktion Schnecke/Schnecke-Online gGmbH
Jörg-Syrlin-Str. 141
89081 Ulm
Tel 0731 36080141
E-Mail: redaktion@redaktion-schnecke.de 

Redaktioneller Hinweis

Die Fachzeitschrift Schnecke wird seit 1989 von der Deutschen Cochlea Implantat Gesellschaft DCIG – www.dcig.de – herausgegeben. Die Zeitschrift informiert Leser im deutschsprachigen Raum über die Themen Cochlea-Implantat (CI), Schwerhörigkeit, Taubheit, Tinnitus, Hörgeräte und Hör-Hilfsmittel. Fachbeiträge und Erfahrungsberichte von Betroffenen vermitteln tiefe Einblicke in die Problematik von Hörschädigungen und in ihre Bewältigung. Zugleich bietet die Zeitschrift ihren Lesern ein Forum und vielfältige Kontaktmöglichkeiten. Die Schnecke erscheint viermal jährlich mit einer aktuellen Auflage von 5.500 Exemplaren.


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