18. Juni 2020

Oticon Medical feiert 10 Jahre Ponto-Hörprozessoren

Die Entwickler der Ponto Hörsysteme haben sich ein Verständnis davon erarbeitet, wie Hören funktioniert.

Seit zehn Jahren gibt es nun die Ponto-Hörprozessoren. Das Gerät wird durch ein minimal-invasives Verfahren fest im Knochen verankert. Bei Kindern wird die Verankerung erst ab frühestens 6 Jahren vorgenommen, vorher kommt die Versorgung über ein Softband ins Spiel. Mittlerweile gibt es das Ponto in der vierten Generation. Hörgeschädigte können mit dem Ponto 3 SuperPower einen Prozessor nutzen, der direkt mit der Ponto Schnapp-Kupplung verbunden ist. „Die Entwickler der Ponto Hörsysteme haben sich ein Verständnis davon erarbeitet, wie Hören funktioniert und wie sich das Gehirn den Sinn der Hörereignisse erschließt“, erklärt Jes Olsen, Präsident von Oticon Medical. Das von Oticon entwickelte BrainHearing™ bildet die Basis für die Entwicklung von Ponto.

Die direkte Schwingungsübertragung über den Knochen soll Nutzern ein größtmögliches Klangspektrum und einen klaren detailreichen Klang ermöglichen. Laut Oticon Medical konnten Kinder mit einem Ponto Hörsystem ihren Wortschatz 2,5-mal schneller entwickeln als Kinder mit Hörsystemen, die die Schallübertragung indirekt über die Haut übertragen. Erwachsenen konnte nach Angaben von Oticon Medical in Tests ein 13% besseres Erinnerungsvermögen nachgewiesen werden. Wenn das Gehirn beim Hören unterstützt wird, hat es mehr Reserven für kognitive Ressourcen, wie das Erinnerungsvermögen, Verstehen und Interagieren.


Fotos: Oticon Medical


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