11.11.2017

Elftes (!) CI-Symposium St. Wendel

CI-Versorgung heißt Therapie, heißt Reha, heißt Mitmachen: Das war die zentrale Botschaft des elften CI-Symposiums der Bosenberg-Klinik im saarländischen S. Wendel. Fast vierhundert Teilnehmer konnte Gastgeber Harald Seidler diesmal in St. Wendel begrüßen, mehr als je zuvor, darunter cirka 50 niedergelassene Hals-, Nasen-, Ohrenärzte. Dass eine Teilnehmerin gar aus Nepal angereist war, veranlasste den Chef der Bosenbergklinik zu der Feststellung „Wir werden jetzt international.“

Die Zuhörer bekamen einen Überblick über alle historischen und aktuellen Möglichkeiten, das Hören zu verbessern oder wiederherzustellen. Im Bild am Pult: Dr. med. Jerome Servais aus Mannheim, einer von vielen namhaften Referenten. Andere kamen aus Saarbrücken, Heidelberg, Ludwigshafen, Kaiserslautern, Homburg, Mainz, aber auch aus entlegeneren vielleicht nicht Karnevals-, jedenfalls aber CI-Hochburgen  wie München und Hamburg.

Dass im Mittelpunkt der CI-Versorgung der Mensch zu stehen habe, sollte selbstverständlich sein. Dennoch wurde es von Redner um Redner betont, vielleicht aus gutem Grund. Diese Grafik aus Heidelberg zeigt es:

Das Publikum hörte aufmerksam zu:

Am zweiten Tagungstag pünktlich um elf Uhr elf wurde es plötzlich laut und bunt im Saal. Funkenmariechen des örtlichen Karnevalsvereins „stürmten“ die Bühne.

Zur Überraschung von Referenten, Publikum und Presse, wenn auch nicht unbedingt der Organisatoren.

…Und Abmarsch! Harald Seidler übernahm dann bald, als alleinherrschender Elferrat, wieder das Kommando.

Auch in der Industrie-Ausstellung ging es zeitweise jeck zu, wenn auch nur auf den Tischen.

Als es wieder ernster  weiter ging, verdeutlichte unter anderem eine Grafik  besser als Worte, was ein CI bei Tinnitus bewirkt:

Wer St. Wendel kennt, kennt auch Ahmed Bellagnech, den Kümmerer im Hintergrund; hier mit Assistent:

Und die Junge Selbsthilfe war auch vor Ort:

 

Mehr zum Thema der Tagung in Schnecke Nummer 98

 

Text und Fotos: uk

 


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