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08.12.2015PRESSEMITTEILUNGFrüh übt sich„Ihr Kind hat eine Hörschädigung“ - diese Diagnose wirft bei betroffenen Eltern viele Fragen und Sorgen auf. Denn wie soll das hörgeschädigte Kind richtig gefördert werden? Senden, Dezember 2015: Das Neugeborenen-Hörscreening ermöglicht die Erkennung einer Hörschädigung bereits nach der Geburt und bietet damit die Chance auf eine sehr frühe CI-Versorgung sowie eine konsequente sprachorientierte Frühförderung. Die Diagnose einer Hörbehinderung des Kindes kann bei Eltern allerdings das Gefühl auslösen, das Leben nicht mehr im Griff zu haben. In dieser Phase kommt der Frühförderung zusätzlich eine tragende Rolle zu. Sie soll Eltern helfen, Informationen und Ratschläge zu sortieren. Bei Angehörigen mit Migrationshintergrund stoßen Therapeuten aber neben Sprachbarrieren häufig auch auf soziokulturelle Barrieren. Hinzu kommt der Einsatz von Gebärden-, Laut- und Schriftsprache, der zwar oftmals daheim und im Schulbereich etabliert ist, nicht aber in der Früherziehung. Fest steht, die Elternbeteiligung hat einen erheblichen Anteil am Erfolg therapeutischer Maßnahmen. Denn die meisten hörgeschädigten Kinder, die im Kleinkindalter mit einem CI versorgt werden, erwerben Sprache wie gut hörende Kinder vor allem durch die Kommunikation mit ihren Eltern. Weitere Themen in Schnecke Nr. 90 sind
Redaktioneller HinweisDie Fachzeitschrift Schnecke wird seit 1989 von der Deutschen Cochlea Implantat Gesellschaft DCIG – www.dcig.de – herausgegeben. Die Zeitschrift informiert Leser im deutschsprachigen Raum über die Themen Cochlea-Implantat (CI), Schwerhörigkeit, Taubheit, Tinnitus, Hörgeräte und Hör-Hilfsmittel. Fachbeiträge und Erfahrungsberichte von Betroffenen vermitteln tiefe Einblicke in die Problematik von Hörschädigungen und in ihre Bewältigung. Zugleich bietet die Zeitschrift ihren Lesern ein Forum und vielfältige Kontaktmöglichkeiten. Die Schnecke erscheint viermal jährlich mit einer aktuellen Auflage von 5.500 Exemplaren. |
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