„Ich bin taub und höre dich!“ lautet das Motto der diesjährigen CI-Aktionswoche der DCIG. Sie findet vom 10. bis 15. Juni statt. Das Ziel ist, vor allem aufzuklären. Denn immer noch gibt es eine große Unwissenheit, obwohl das erste CI in Deutschland schon vor 40 Jahren implantiert wurde. Die Woche wird von zahlreichen Aktionen begleitet.
Professor Thomas Lenarz war einer der Festredner beim Jubiläum der Selbsthilfegruppe Südwestfalen. Die Leiterin Ricarad Wagner begrüßt 130 Gäste in der Weißen Villa in Kreuztal. Professor Lenarz referierte über die Entwicklung der CI in Deutschland und gab einen Ausbilick.
Heike Heubach ist für Uli Grötsch in den Bundestag nachgerückt. Die SPD-Politikerin lebt in Stadtbergen in direkter Nachbarschaft zu Augsburg. Sie ist verheiratet, hat zwei erwachsene Töchter und ist der erste taube Mensch, der in den Bundestag eingezogen ist.
An der Uni Göttingen fließen in den kommenden Jahren mehr als 90 Millionen Euro ein die optogenetische Forschung. Interessant für CI-Träger ist das Else Kröner Fresenius Zentrum (EKFZ) für Optogenetische Therapien, weil Taubheit neben Blindheit, Magenlähmung und Bewegungsdefizite einer der Schwerpunkte ist.
Im Januar enthüllte das Medienhaus Correctiv ein Geheimtreffen von Mitgliedern der AfD, anderer Politiker, Neonazis und Mitglieder der Identitären Bewegung. Die Recherchen sind jetzt für gehörlose Menschen aufbereitet worden.
Linn präsentiert den "Solarbetriebenen Audioprozessor" und "Spezial-Kopfhörer für CIs". Der umweltfreundliche Audioprozessor nutzt Energie aus Solarenergie, während die Over-Ear-Kopfhörer eine spezielle Polstervertiefung für CIs bietet.
„Ich trage CIs! Du denkst das ist nicht normal? Du hast Recht: Ich bin genial.“ Severin ist Kinderbauer im Kölner Dreigestirn und trägt Cochlea Implantate. Das Kinderdreigestirn nimmt in der Session über 100 Auftritte wahr. Einen ganz besonderen hatte Severin in der HNO Uniklinik Köln und im Cochlear Implant Zentrum.
Vor 40 Jahren begann der Siegeszug des Cochlea-Implantats in Deutschland. 1984 versorgte Professor Ernst Lehnhardt an der Medzinischen Hochschule Hannover die ersten vier Patienten mit der neuartigen Innenohrprothese und ermöglichte ihnen nach Jahren der Taubheit wieder hören zu lernen. Zum Auftakt des Jubiläumsjahres lud die Firma Cochlear nach Hannover ins firmeneigene „Experience Center“. Auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil nahm an der Veranstaltung teil.
Wenn ein Hörgerät nicht mehr ausreicht, kann die Implantation eines Cochlea-Implantats (CI) ein echter Segen sein, denn es kann das Gehör zurückbringen. Wie das funktioniert und worauf es nach der Implantation ankommt, erklärt Experte Dr. Harald Seidler im Interview.
Der Vorsitzende des Deutschen Hörverbands, Harald Seidler, ist seit Januar nicht mehr Chefarzt in der Bosenbergklinik St. Wendel. Seidler wird die Klinik weiterhin beraten und vor allem seine ehrenamtlichen Tätigkeiten wahrnehmen.
Die Hodokort-Studie sollte klären, ob hoch dosierte Glukokortikoide besser wirken als eine Standardbehandlung. Mehr als 300 Menschen haben an der Studie teilgenommen. Jetzt muss auch die Standardbehandlung infrage gestellt werden, nachdem die Ergebnisse der Hodokort-Studie vorgestellt wurden.
Eine neue Studie untersucht, wie Menschen im Alter mit Schwerhörigkeit umgehen. Teilnehmer sind Menschen mit und ohne Hörgeräten und Cochlea Implantaten. Wichtig ist, wie ein Mensch mit Defiziziten lebt. Denn erfolgreich zu altern heißt nicht nur, möglichst gesund zu bleiben.
Schwerhörigkeit ist ein Symptom, das Millionen Menschen auf unserem Planeten vereint. 450 Millionen der Weltbevölkerung sind davon betroffen. Am meisten leiden Menschen im hohen Alter darunter. Hörgeräte können dabei helfen, weiter aktiv am Leben teilzunehmen. So läuft die Versorgung ab.
Anlässlich des Welttags der Menschen mit Behinderungen am 1. Dezember 2023 forderte der Deutsche Behindertenrat (DBR) auf der gleichnamigen Veranstaltung: „Deutschland wurde geprüft: UN-Behindertenrechtskonvention jetzt umsetzen!“
Seit 2005 initiiert die Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft (DCIG) den Deutschen CI-Tag. Am 15. Juni 2024 werden anlässlich des CI-Tags wieder zahlreiche Veranstaltungen stattfinden. Eine davon ist das jährliche Sommer- und Grillfest.
Viele Krankenhäuser schreiben rote Zahlen, einige gehen in die Insolvenz. Die Krankenhausfinanzierung muss und soll reformiert werden. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich zu dem Thema auf einer Pressekonferenz geäußert. In wenigen Wochen soll es einen Entwurf geben, außerdem nannte der Minister einen zeitlichen Rahmen für die Krankenhausreform.
In Nordrhein Westfalen werden die Pläne zur Krankenhausreform vorangetrieben. Zu den aktuellen Entwicklungen in Bezug auf Cochlea Implantate nehmen die DCIG und der CIV NRW Stellung.
Wir trauern um den langjährigen Leiter des CI-SHG-Mittelhessen Wolfgang Kutsche. Er war auch lange im Vorstand des Cohclear Implant Verbands Hessen-Rhein-Main e.V. aktiv.
Die weltweite Selbsthilfe der Menschen mit Cochlea-Implantat, CIICA, hat eine große Umfrage gestartet. Demnach sind fast alle Menschen mit ihrem Implantat zufrieden. Doch es gibt auch Verbesserungsbedarf und Forderungen.
Knapp ein Jahr nach der Gründung wurde ein weiteres Mitglied in den Deutschen Hörverband (DHV) aufgenommen. Weitere werden vermutlich folgen. Das wurde auf der ersten Mitgliederversammlung deutlich.
Die Euha, der internationaele Hörakustiker-Kongress, ist der weltweit größte Branchentreff. Schnecke-Online hat die wichtigsten Themen und Trends zusammengefasst.
Perspektiven und Möglichkeiten der CI-Versorgung: Das war das Thema des CI-Symposium im hessischen Bad Nauheim.
Seit fast einem Jahr streiten HNO-Ärzte einerseits, sowie GKV-Spitzenverband und Kassenärztliche Bundesvereinigung über Honorare für ambulante Operationen. Der Hörverband fordert eine Lösung. In einer Stellungnahme sieht er unter anderem das Wohl der Patienten gefährdet.
Das Motto der diesjährigen DCIG Fachtagung war: „Kulturwandel – Zeitenwandel. Das Cochlea-Implantat im Wandel der Zeit“. Schwerpunkte der Veranstaltung waren die Themen Medizin, Bildung und Inklusion, CI-Technik, Selbsthilfe im Wandel der Zeit sowie Nachsorge.
Was braucht es, um barrierefrei mit dem Flugzeug reisen zu können? Das ist die Kernfrage des EU-Projekts Inclavi“ (Inclusive Aviation, zu deutsch: inklusive Luftfahrt). Ziel ist es, ein Curriculum für Schulungen zu erstellen, um das Personal im Reisebüro, am Boden und im Flieger sowie Fluggesellschaften im Umgang mit Menschen mit Behinderungen besser zu sensibilisieren. Die DCIG hat Erfahrungen von Hörsystemträgern eingereicht.
Doktor Eckhard Schulz gehörte zu den Wegbereitern für implantierbare Hörlösungen in großen Teilen Europas. Bereits im September ist Schulz kurz vor seinem 80. Geburtstag verstorben.
Das Titelthema „Mit dem CI auf Reisen“ der Schnecke 120 hat Erinnerungen in unserem Leser Carsten Ruhe geweckt. Seine Erfahrungen und Tipps für barrierefreies Reisen, teilt er in seinem Leserbrief.
Von Betroffenen für Betroffene: Informationen zu Hörsystemen, Zubehör und dessen Einsatz in verschiedenen Hörsituationen. Das soll ein Wiki der Arbeitsgruppe "Hören und Technik" mit Mitgliedern aus fünf DCIG-Regionalverbänden leisten.
„Wir sind weder gehörlos noch hörend,“ sagen Juliane und Laura Müller. Die beiden 17 und 19 Jahre alten Schwestern wurden taub geboren. Die Frauen bewegen in beiden Welten, der hörenden und der gehörlosen. Ihr Beispiel zeigt Missstände der Gesellschaft, vor allem aber Stärke.
Fachkräfte aus dem Bereich der Therapie CI-versorgter Erwachsener sowie audiologische und sprachtherapeutische Fachkräfte der Hörrehabilitation können sich am kommenden Wochenende im CIC Rhein-Main in dem Kommunikationstraining „ZAK“ (zusammen aktiv kommunizieren) fortbilden. Leiterin Dr. Sybille Sybold informiert über die Inhalte.
Mit einem einheitlichen Behindertenausweis und Parkausweis soll das Reisen für Menschen mit Behinderungen einfacher werden. Die EU-Kommission hat einen entsprechenden Vorschlag vorgelegt.
Am 28. September startet ein neuer Online-Austausch für hörgeschädigte Berufstätige. Andrea Muschalek und Peter Weckert vom BayCIV über ihr neues Projekt „Work & Hear“.
Das St. Josefs-Hospital in Hagen und das Marienhospital Stuttgart sind neue "Förderer der Selbsthilfe".
Die Tourismusbranche hat in puncto Barrierefreiheit aufgeholt. Doch gerade im Gastgewerbe gibt es noch großen Nachholbedarf. Es fehlt an Sensibilität und Investitionsbereitschaft.
Der Bundesrat hat Mitte Mai das Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts" verabschiedet Vertreter von Menschen mit Behinderungen loben das Gesetz, haben aber auch Kritik.
Anlässlich des Aktionstags zum Cochlea-Implantat lud der Deutsche Hörverband (DHV) zusammen mit seinen Mitgliedsverbänden Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft (DCIG) und Deutscher Schwerhörigenbund (DSB) am 15. Juni zum parlamentarischen Mittagessen im Deutschen Bundestag ein, um über die Chancen des Hörimplantats, aber auch die Versorgungslücke vieler Betroffene, die bislang unterversorgt sind, zu sprechen. Auch die Finanzierung der CI-Nachsorge war Thema.
Mehr als 750 Menschen haben sich an der Umfrage der DCIG zu den Ergebnissen des bundesweiten Warntags beteiligt. Das Ergebnis ist eindeutig: Barrieren müssen abgebaut werden.
Der Deutsche Schwerhörigenbund e. V. (DSB) und die Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e. V. (DCIG) bündeln ihre Kräfte im Deutschen Hörverband (DHV). Am 10. Dezember 2022 trafen sich die beiden Selbsthilfeverbände gemeinsam mit Landes- und Regionalverbänden sowie weiteren Gästen zur erfolgreichen Gründungsversammlung in Frankfurt am Main.
Professor Andrea Wanka hat in zwei Fachartikeln Informationen zu zwei wesentlichen Ursachen für Taubblindheit beschrieben. Das Usher-Syndrom gehört zu den häufigsten genetisch bedingten Ursachen für eine Hörsehbehinderung. Das Charge-Syndrom ist ein seltener Geburtsdefekt.
Erstmals in Deutschland wurde durch Prof. Dr. Joachim Müller ein vollständig implantierbares CI, ein Totally Implantable Cochlear Implant – kurz TICI, in der Klinik und Poliklinik für HNO-Heilkunde des LMU Klinikums München eingesetzt. Wir sprachen mit Prof. Joachim Müller und den Med-el Mitarbeitern Florian Schwarze, PhD, Senior Clinical Research Manager und Tobias Einberger, Dipl. Ing., Product Manager CI/EAS/ABI.
Vor 160 Jahren wurde die Erkrankung Morbus Menière das erste Mal beschrieben. Martin Westhofen vom Universitätsklinikum Aachen hat zusammengetragen, was über die Krankheit bekannt ist und wie sie heutzutage behandelt wird.
2008 wurden erstmalig auch einseitig taube Patienten zur Behandlung eines stark belastenden Tinnitus mit einem Cochlea Implantat (CI) versorgt. Dabei stellte man fest, dass das Sprachverstehen im Störgeräusch mit CI deutlich verbessert und der störende Tinnitus verringert werden konnte.